Alle Beiträge von Martin Schiller

Alle Jahre wieder

Alle Jahre wieder begehen wir am 24. Dezember unseren Jahresabschluss mit dem Kurrende blasen an verschiedenen Orten in Söflingen. Zu diesem Ansatz zehrenden Ereignis – ca. 30 Weihnachtslieder in 3 1/2 Stunden zu blasen ist schließlich kein Pappenstiel – bekamen wir auch dieses Jahr bei relativ milden Temperaturen gute Verstärkung durch unsere Bläserfamilie Gerbershagen aus Pfaffenhofen und durch unsere „Legionäre“ im Sporan, Volker Haase und Benno Freitag.

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Zur Kurrende sind wir immer ein stattlicher Haufen von Bläsern! 🙂

Sehr dankbar sind wir für das Engagement der Stadt Ulm, uns für die Kurrende einen Midibus der Firma Schröder unentgeltlich zur Verfügung zu stellen. Unser Dank gilt natürlich auch unserem Busfahrer, dem es sicher Spaß gemacht hat, eine solch fröhliche und musikalische Truppe sicher von Spielort zu Spielort zu chauffieren. Und nicht zuletzt wollen wir uns auch bei allen Zuhörern bedanken, die unser Blasen mit kleinen Leckereien und Geldspenden belohnt haben.

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Links: Viele Zuhörer von ganz jung bis Lebenserfahren (auf den Balkonen)
Rechts: Bei uns sind mehrere Generationen musikalisch vereint.

Gerade bei der Kurrende an Heiligabend erfahren wir, für welche Freude wir doch bei vielen Menschen mit unseren Bläserdiensten sorgen. Das macht uns glücklich und spornt uns an, diesen Dienst auch in Zukunft so gut es uns möglich ist auszuüben. 😀

Auf der Falger-Hütte

Am letzten Septemberwochenende verbrachten wir unsere zweite Bläserfreizeit in 2013 in Österreich auf einer urigen Berghütte oberhalb des Lechtals nahe des Örtchens Steeg. Uli Hilsberg und Martin Pfeil waren unsere Fahrer und brachten uns sicher hin und auch wieder zurück.

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Die Falger-Hütte liegt auf ca. 1300 m Höhe.

So eine Hütte bringt doch manch Ungewohntes mit, so waren Taschenlampen ein wertvolles Utensil, um den Weg zum eigenen Bett zu finden. Duschen gab’s keine, dafür ein Brunnen vor der Hütte. Die Temperaturunterschiede in der Hütte waren beachtlich. Das lag auch daran, dass unsere jungen Bläser den Ofen in der Wohnstube mit Eifer befeuerten. 😉

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Gruppenbild vor wahrhaft schöner Kulisse!

Am Samstag erwischten wir tolles Wetter und konnten so die Umgebung bei einem ausgedehnten Spaziergang erkunden. Leider war keine Hüttenwirtschaft in der Umgebung geöffnet, aber dank unserer guten Selbstversorgung musste niemand hungern. Die frische Bergluft, das tolle Alpenpanorama und die wohltuende Ruhe (nur die Lech hörte man im Tal rauschen) trugen dazu bei, dass alle prima vom Alltag abschalten konnten.

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Was für ein umwerfender An- und Ausblick!

Natürlich bliesen wir auch einige Stücke dort oben auf der kleinen Brücke, die zur Tenne führte. Hin und wieder zogen Wanderer des Wegs und erfreuten sich an unseren Klängen. Alles in allem  war es ein tolles Wochenende mit lebhaften Eindrücken. Unser Dank geht an Martin Pfeil, der uns dieses Erlebnis sehr günstig ermöglichte.

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Abends beim Phase 10-Spiel in der gut eingeheizten Wohnstube 🙂

Cruisen auf dem Bodensee

Am 16.6.2013 fand am Bodensee der Oberschwäbische Posaunentag statt. 7 Bläser unseres Chors und 3 Begleiter machten mit und begaben sich schon früh am Sonntagmorgen zur Straßenbahn, um mit ihr und dem Zug nach Friedrichshafen zu fahren. Am Hafen bestiegen wir die Fähre „Euregia“, die gegen 10 Uhr zur Rundfahrt auf dem „Schwäbischen Meer“ ablegte.

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So viel edles Blech im Bauch erlebt die Euregia sicher nicht alle Tage!

Im Innern der Fähre hatten sich etwa 250 Bläser aus allerlei Posaunenchören versammelt und probten zusammen mit EJW-Posaunenreferent Michael Püngel aus dem Bläserheft 2013 zahlreiche Stücke für den Gottesdienst, der dann kurz nach 11 Uhr begann. Hierzu ging die Euregia mitten auf dem See „vor Anker“.

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Nach so viel Hupen lassen wir an Deck die Seele baumeln.

Danach erholten wir uns auf dem Deck, mampften unsere mitgebrachte Verpflegung und ließen uns bei tollem Sommerwetter die Seebrise um die Nase wehen. Am Nachmittag gingen wir wieder an Land und begaben uns zum Buchhornplatz in Friedrichshafen.

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Ein schönes Ende des Posaunentags!

Dort fand unter dem Beifall zahlreicher Zuhörer ein Abschluss-Open-Air-Hupen statt, das auch Stücke aus dem Ulmer Sonderdruck 26 vom letztjährigen Landesposaunentag enthielt. Mit den Bach-Klassikern „Nun danket alle Gott“ und „Gloria sei dir gesungen“ fand der Oberschwäbische Posaunentag einen würdigen Abschluss.

Danach ließen wir uns noch ein „Eis auf die Hand“ munden und schlenderten gemütlich zum Stadtbahnhof, wo wir in den Zug zurück nach Ulm einstiegen.

Gegen 18 Uhr waren wir wieder alle wohlbehalten zu hause und uns ganz einig: Der Besuch des Oberschwäbischen Posaunentags hat sich absolut gelohnt! Beim nächsten Mal sind wir bestimmt wieder mit einer ordentlichen Delegation dabei.

Gemeinsame Aktionen wie diese stärken unsere schöne Gemeinschaft und motivieren immer wieder neu für die Probenarbeit daheim. Ein Dank geht auch an unsere Posaunenchorskasse, die die Eintritts- und Fahrtkosten übernommen hat.

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Abgeblasen aber glücklich warten wir auf den IRE nach Ulm.

Bläserfreizeit im „Schlößle“

Vom 19.-21 April 2013 waren wir wieder im Freizeitheim der Christuskirchengemeinde zu Gast, das auf der Ehinger Alb nahe Erbstetten liegt. Der Schwerpunkt der Proben lag bei den Stücken für die Konfirmation von Jonas und Vincent. Natürlich kam das gesellige Beisammensein auch nicht zu kurz. Martin hatte fleißig eingekauft und so konnten wir zusammen lecker kochen und essen.

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Ausgelassene Stimmung beim gemeinsamen Frühstück
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Dem Martin schmeckt’s sichtlich!

Leider kam an diesem Wochenende wieder ein Hauch von Winter auf uns nieder, der nicht gerade zu ausufernden Aktivitäten im Freien einlud. Wir ließen es uns jedoch nicht nehmen, ein Lagerfeuer zu entfachen und ein paar Würste zu grillen. Dank vieler Hände, die mit angepackt hatten, war auch das Aufräumen am Sonntag recht schnell erledigt.

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Unsere Sopräner Uli und Tim mit Jungbläser Benni, dem’s sichtlich Spaß macht, unter den „Großen“ zu sein.

Bläserfreizeiten sind einfach wertvoll, um unseren Posaunenchor musikalisch weiter zu entwickeln und die Gemeinschaft unter den Bläsern zu stärken. Wir haben viel Spaß gehabt im Schlößle und freuen uns jetzt schon auf die nächste Bläserfreizeit, die vom 20.-22. September 2013 auf der Falgerhütte im Lechtal stattfinden wird!

Weihnachtsständchen für unsere Senioren

Am Freitag, 14.12.2012 waren wir nachmittags zu Gast im ASB-Seniorenheim in der Magirusstraße, wo wir für die Bewohner dort einige Stücke aus unserem selbst gebastelten Weihnachtsliederheft spielten. Als wir im 2. Stock ankamen, hatten sich zahlreiche Seniorinnen und Senioren bereits „warm gesungen“.

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Mit weihnachtlicher Bläsermusik im Rücken singt sich’s gleich doppelt so gut…
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… bei Klassikern wie „O Tannenbaum“, „O Du fröhliche“ oder „Morgen kommt der Weihnachtsmann“.

Die Bewohner waren dankbar dafür, dass wir durch unsere musikalische Begleitung weihnachtliche Stimmung in ihre Stube brachten, und spendeten reichlich Applaus.
Auch den Bewohnern der Seniorenresidenz im Gebäude nebenan brachten wir noch ein Ständchen mit einigen weihnachtlichen Liedern.

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Vincent, Jakob und Jonas machten Dampf im Bass, Martin (ganz links) hielt tapfer durch im Sopran.

Es ist schön, mit unserem Posaunenchor älteren Menschen in Ihrem Zuhause eine Freude zu bereiten. Ein Zeichen der Mitmenschlichkeit, das gut in die Adventszeit passt. Eine gute Aktion ganz nach dem Motto „Alle Jahre wieder…“.

Der Grundstein ist gelegt!

Am Sonntag, 9. Dezember 2012 haben wir den feierlichen Festakt der Grundsteinlegung für das neue Gemeindehaus der Christuskirchengemeinde musikalisch begleitet. Hierzu ging’s hoch hinaus auf den Kirchturm der Christuskirche, noch ein Stückchen höher als der Glockenstuhl.

Oben auf dem Kirchturm, da war’s ganz schön frisch. Ob Volker die Jacke passend zur Uhr gewählt hat? 🙂

Tapfer hielten wir den frostigen Temperaturen stand (besser als das ein oder andere unserer Blechinstrumente, in denen ein paar Töne erfroren) und ließen „Macht hoch die Tür“ und „Lobe den Herren“ erklingen.

Die tiefen Instrumente sorgten von Innen heraus für ein gutes Fundament…
… während sich das hohe Blech auf dem Balkon versammelte und dem eisigen Wind tapfer Paroli bot.

Danach gab es festliche Ansprachen und dann durften einige Gemeindeglieder und am Bau des Gemeindehauses maßgeblich beteiligte Leute mit ihrer Schaufel voll Zement dem Vorhaben einen weiteren guten Verlauf mit auf den Weg geben. Wir sind uns alle einig: Das war eine richtig gute Aktion!

Verabschiedung von Eugen Wenig

Im ökumenischen Gottesdienst am 1. Juli 2012 wurde unser Eugen Wenig als Chorleiter unseres Posaunenchors verabschiedet. Gesundheitliche Probleme haben ihn zur Aufgabe der Chorleitung gezwungen. Eugen hat über 50 Jahre im Söflinger Posaunenchor geblasen, zunächst auf der Trompete, dann entdeckte er seine Liebe zur Zugposaune. Die letzten Jahre hat er selber den Posaunenchor geleitet und in der Jungbläserschulung mitgeholfen.

Unter der Leitung von Eugen ließen wir Bläserinnen und Bläser das Gotteslob in den Gottesdiensten, in den Feierstunden auf dem Friedhof, beim weihnachtlichen Kurrendeblasen, bei Gemeindefesten und vielen anderen Anlässen erklingen. Zu diesen Diensten und allen Proben ist Eugen jedes Mal von seinem Wohnort Altheim/Alb die weite Strecke nach Ulm gefahren.

Wir danken Dir, Eugen, von Herzen für Dein großes Engagement für unseren Posaunenchor! Alles Gute für Dich und ein Ehrenplatz in unserer Mitte ist Dir sicher, Eugen!